Meine praktische Anleitung für angehende Buchautoren in detaillierten Schritten
Dein Buch schreiben, veröffentlichen und vermarkten – das geht. Viele Autoren tun dies schließlich jeden Tag. Genauer gesagt: Tun diese drei verschiedenen Tätigkeiten jeden Tag.
Und jede dieser drei Tätigkeiten besteht aus vielen kleinen Arbeitsschritten. Da kommt kein angehender Buchautor drum herum. Deshalb habe ich in diesem Blogartikel alle diese Arbeitsschritte als Umsetzungsvorlage zusammengestellt. Ich nennen sie: Meine praktische Anleitung für dich in detaillierten Schritten, damit dein Traum vom eigenen Buch tatsächlich Realität wird. Warum? Wenn du dein Buchprojekt nicht realisierst, wirst du es ungeschrieben eines Tages mit ins Grab nehmen. Beginnen wir also mit dem ersten Punkt: Dem Buch schreiben (auch dann, wenn du so etwas noch nie bewerkstelligt hast). Erst anschließend wenden wir uns der Veröffentlichung eines Buches zu. Zum Abschluss des Blogartikels behandeln wir dann das Thema Buchmarketing, also wie du dein Buch so vermarktest, dass dein Buch bekannt wird, Sichtbarkeit und Reichweite bekommt und natürlich viel und oft gekauft und bestellt wird. Meine Coaching-Klienten begleite ich anschließend dabei, sich neu strategisch aufzustellen. Denn du hast zu diesem Zeitpunkt nicht nur ein erstes eigenes Buch geschrieben. Du bist Autor und damit Autorität – Autor-ität – in deinem Thema. Einem Thema, das dir am Herzen liegt. Zwei Wege tun sich dir dann auf: Entweder du schreibst direkt ein zweites Buch hinterher oder du baust auf deinem Buch auf, indem du daraus ein Business machst. Das kann Einzelcoaching sein, Seminare zum Thema durchführen, einen Online-Shop betreiben und einige Möglichkeiten mehr.
Nun aber genug der Vorrede. Jetzt hast du einen guten Überblick und wir starten mit den Details und besten nächsten Schritten.
Dein Buch schreiben
Stellen wir uns dafür Elfriede Musterfrau vor. Ihr Vater ist bereits bekannt: Max Mustermann. Er hat sein Buch leider mit ins Grab genommen. Er hatte ein erfülltes Leben und viele Herzensthemen. Leider fehlten ihm aber die Kontakte und manchmal auch der Mut und die Zeit sich einen Ruck zu geben, sein Buch zu seinem Herzensthema zu schreiben. Offen gestanden: Sein Umfeld hätte ihn auch nicht unterstützt, weil es dafür kein Verständnis gehabt hätte. Elfriede ist kein Papa-Kind, sie ist erwachsen, selbstbewusst und gestaltet proaktiv ihr Leben. Sie muss nicht wegen des Versäumnisses von Max Mustermann ein Buch schreiben, sondern weil sie es wirklich selber will.
Sie hat ein Herzensanliegen, also ein Thema das ihr auf der Seele brennt. Sie ist oft betrübt, manchmal sogar traurig und zornig, dass dieses Thema in der Welt nicht so angegangen wird, wie es gut und segensreich wäre. Deshalb will sie nicht länger darüber klagen und jammern, sondern – es selbst in die Hand nehmen. Sie will die Welt in ihrem Thema zu einem besseren Ort machen. Weil sie es alleine nie schaffen wird, will sie langfristig viele Menschen dafür sensibilisieren und ein echtes Movement schaffen. Auf gute, aufrichtige und rechtschaffene Weise – und vor allem nachhaltig und zum Segen für die Menschen. Mit der Hoffnung, dass es Kreise zieht. Dann wird die Welt wirklich zu einem besseren Ort. Damit das Wasser in einem See – im See der Welt – Kreise ziehen kann, muss zuerst ein Stein ins Wasser geworfen werden. Elfriede weiß: Dieser Stein wird mein erstes Buch.
Weil sie noch nie ein Buch geschrieben hat, fühlt sie sich etwas unsicher. Es hält sie aber nicht zurück einfach mit dem Schreiben zu beginnen. Manchmal hat sie dabei aber Schreiblockaden, was sie daran feststellt, dass sie minutenlang frustriert auf ein weißes Blatt Papier starrt und einfach nicht ins Schreiben kommt. Manchmal weiß sie auch nicht, welche Inhalte sie wie formulieren und texten soll, ob diese überhaupt ins Buch gehören und wenn ja an welche Stelle. Am liebsten hätte sie eine Person an ihrer Seite, die ihr mit Rat und Tat zur Seite steht. Am liebsten jeden Tag, aber zumindest jede Woche. Hätte sie die Hilfe eines erfahrenen Autors an ihrer Seite, würde sie sicherlich schneller vorankommen, als alleine im stillen Kämmerlein. Elfriede ist eine Anpackerin und gibt nicht auf. Sie will ihr Buchprojekt durchziehen. Deshalb beginnt sie damit, dass sie ihr Thema grob formuliert und verschiedene Unterthemen dazu formuliert. Sie legt sich noch nicht auf den finalen Titel ihres ersten Buches fest. Schließlich steht sie doch gerade am ersten Schritt: Dem Anfangen. Sie notiert sich völlig unsortiert alle ihre Ideen, Gedanken und schreibt sich alles in Form von unterschiedlichen Notizen aus den Fingern (eigentlich aus dem Herzen) heraus auf Papier bzw. in Laptop, Handy und PC. Und genau das ist auch richtig. Als angehender Autor sucht man zuerst nach seinem Thema und sammelt dann alles was man dazu weiß in schriftlicher Notizform. Raus aus dem Gehirn – rein in einen schriftlichen Text. Egal ob Papier oder Software. Einfach wie es am leichtesten von der Hand geht.
Im zweiten Schritt verschafft sich Elfriede einen Überblick und kann so ihr Thema besser eingrenzen: Wie so oft, gilt auch hier: Weniger ist mehr. Lieber das Thema eng und spitz angehen als zu allgemein werden. Viele Inhalte gehören zum Thema – aber erst in ein nächstes Buch – entweder weil sie das Herzensanliegen nur streifen oder weil es so sehr in die Tiefe geht, dass es lieber weggelassen werden sollte. Elfriede hat das selbst erlebt. Sie hatte sich ein Buch gekauft zum Thema Schreiben lernen. Die ersten 25 Seiten hat sie gelesen. Dann hat sie das Buch weggelegt. Obwohl, wie sie zynisch und sarkastisch sagt: „Ich kenne mich nun mit dem Schreiben aller lateinischen Begriffen zu Zeitformen aus. Ich kann sie vorwärts und rückwärts aufsagen. So viele Seiten über Zeitformen und so viele aneinander gereihte lateinische Wörter tue ich nicht mal meinen komischen Nachbarn an. Wobei: sag niemals nie;)“
Weitere Ablenkungen und Hindernisse beim Buchschreiben tun sich im Alltag immer wieder auf. Nichts desto trotz brennt sie für ihr Thema, ihr Anliegen und ihr Buchprojekt. Aber sie stellt fest: Von alleine wird es nichts. Und alleine wird es nicht so gut wie es werden soll. Sie sucht sich Hilfe, zum einen für ihr SAZ-Management für ihren Alltag aber auch für ihr Buchprojekt. Zudem auch für die Arbeitsschritte die bei ihrem Buchprojekt anstehen. Viele angehende Autoren kennen diese Situation: Man beginnt alleine und hochmotiviert. Aber irgendwann treten diese Hindernisse in den Weg: es fehlt die Zeit zum Schreiben, es tun sich Defizite im Know-how und richtigen Vorgehen auf, das Umfeld kann nicht helfen und bremst vielleicht eher sogar noch aus. Trotz Überzeugung und Motivation kann das Buch auf der Strecke bleiben und – worst case – eines Tages mit im Grab landen.
Elfriede will das definitiv nicht. Setzt sich nochmals hin. Klärt für sich ihr Thema, ihre Inhalte, ihre Wünsche und langfristigen Ziele, ihr brennendes Herzensanliegen und sucht nach genau der Person, die ihr jetzt genau in ihren nächsten Schritten wirklich richtig weiterhelfen kann.
Sie listet sich innerlich auf, welche Voraussetzungen diese Person mitbringen sollte: Sie sollte ihr gerne helfen wollen, sie sollte Erfahrung und Erfolg in diesen Tätigkeiten nachweisen können, sie sollte lehren können und zwar so dass ihr die Umsetzung leicht gelingt und echte Fortschritte entstehen. Diese Person sollte ihr nicht nur bei einer kurzen Phase des Buchprojektes helfen können, sondern den ganzen Weg bis zum Ende.
Gemeinsam gehen die beiden – Mentor und Mentee – nun ans Werk. An das Erstlingswerk von Elfriede. Unterstützung durch einen erfahrenen Autor ist für Elfriede genau die Abkürzung und die Hindernis-Überwindungsstrategie, die ihr hilft voranzukommen.
Diese Themen gehen sie gemeinsam an: Blockzeiten reservieren für das Schreiben, inspirierende Vorbilder suchen, „Verbündete“ suchen und sich mit ihnen austauschen und sich gegenseitig ermutigen und anspornen, eine Fortschritts-Dokumentation zu erstellen und ihr SAZ-Management feintunen.
Unter der Anleitung ihres Mentors geht sie beim Schreiben deshalb so vor:
Sie überarbeitet ihr Thema, weil sie sich darüber Gedanken und Notizen macht: Was kann ich gut, worin kenne ich mich aus? Welche Kompetenzen und welches Know-how habe ich? Wofür brenne ich? In welchem Bereich will ich Spuren hinterlassen und für welche Gruppe(n) von Menschen will ich die Welt ganz besonders zu einem besseren Ort machen? Welche Problemlösungen beherrsche ich und kann sie Schritt für Schritt erklären? Alle ihre Antworten zu all diesen Fragen sammelt sie schriftlich. Sie schreibt sie ab, schreibt sie um, formuliert hin und her. Und eine Woche später sieht sie ihr Thema klitzeklar. Nach einer Reflexion mit ihrem Mentor hat sie auch die Sicherheit, dass sie sich mit ihrem formulierten Thema nicht vergaloppiert und verirrt hat. Nun geht sie die Inhalte für ihr Buch an. Auch dabei unterstützt sie der Mentor. Um Inhalte zusammenzutragen ist es gut, wenn man Methoden kennt, mit denen es ganz leicht funktioniert in einen Schreibflow zu kommen, der dazu beiträgt relevante und hochwertige Inhalte niederzuschreiben. Ein guter Mentor kann viele Methoden vermitteln und darin anleiten. Allein bei Schreib dein erstes Buch erhalten die Coaching-Klienten in diesem Arbeitsschritt neun Methoden an die Hand, die sofort ins Schreiben von Inhalten in Hülle und Fülle führen. Die erste Methode stelle ich dir vor, sie funktioniert wie folgt und führt zu konkreten Inhalten – egal welches Thema angehende Buchautoren gewählt haben. Jede Methode bringt andere Inhalte, Betrachtungsweisen, Details und Anleitungen für die zukünftige Leserschaft zu Tage.
Die erste Methode, um Inhalte für das eigene erstes Buch aufzuschreiben fand in Wirklichkeit bereits früher statt: Beim Herunterschreiben aller Notizen, um das ganze Wissen vom Gehirn aufs Papier zu bringen. Aber nun hier die erste angeleitete Methode für Elfriede: Stelle dir W-Fragen und beantworte sie dir selbst schriftlich. Je ausführlicher, desto besser: Was ist dein Thema? Was behandelst du dabei? Was macht das Thema aus? Was macht das Thema mit dir und was mit der Leserschaft? Um was genau geht es beim Thema? Um was genau geht es dir dabei? Warum ist das Thema wichtig? Wozu ist dieses Thema geeignet, hilfreich, ein Segen für die Welt? Wofür braucht es dieses Thema? Wozu ist es gut? Inwiefern ist das Thema noch weiter relevant? Weshalb ist dieses Thema, wenn es ignoriert wird, schädlich – welche Lücken und Gefahren tun sich dadurch auf? Wie genau sollte das Thema von der Leserschaft umgesetzt werden? Wie sollte begonnen werden? Wie sollte vorangegangen werden? Mit welchen Hilfsmitteln kann dies jeweils bei den einzelnen Schritten zum Erfolg führen? Wie funktioniert es, dass die Leserschaft das Thema bewältigt, meistert, angeht und gelingend anwendet? Was geschieht im Anschluss, nach dem Lesen des Themas und nach der Umsetzung des Gelernten? Wie wird das Leben der Leserschaft sich sofort zum Besseren wenden und wie wird die Welt langfristig zu einem besseren Ort? Womit ist zu rechnen? Worauf sollten sich die Leser dann gefasst machen? Welche neue Horizonte, Chancen und Möglichkeiten tun sich auf? Welche neuen Fertigkeiten werden die Leser besitzen und wie und wo können sie sie einsetzen? Wo wird das Thema eine Rolle spielen? Welche Situationen sollten dann herbeigeführt werden? Wer hat noch damit zu tun? Wen betrifft es noch? Wer sind weitere Beteiligte? Wer wird eingeladen mit ins Boot (Thema umsetzen) zu steigen? Warum lohnt sich das alles? Für wen lohnt es sich auf welche Weise? Weswegen ist das Thema noch von Bedeutung? Warum sollte es jetzt angegangen werden und nicht verschoben werden auf später? Warum ist das Thema darüber hinaus noch erforderlich?
Nachdem Elfriede diese Fragen beantwortet hat, bittet ihr Mentor sie, diese Antworten zu erweitern – nur mit einem oder zwei Sätzen. Sie soll nun bis zum nächsten Treffen immer wieder ihre Texte lesen, Inhalte hinzufügen, schöner formulieren und aus Sätzen zwei Sätze bilden und ohne Stress Absätze für ihr Buch schreiben, aus denen später Abschnitte werden. Nach der Gliederung des Buches werden einige Abschnitte auf ganz natürliche, fließende Weise zu Kapiteln des Buches und später mit weiteren Inhalten, Checklisten, Grafiken und Co ergänzt.
Nachdem die ganzen Texte geschrieben wurden und diese Texte in einer Reihenfolge gegliedert wurden, wird aus dieser Gliederung eine erste Möglichkeit für das zukünftige Inhaltsverzeichnis deutlich. Mit dem Wissen der Inhalte und der Klärung, was das Ziel des Buches für die Leserschaft sein wird, nämlich etwas Konkretes in ihrem Leben umsetzen bzw. meistern zu können, kann aus diesem Ziel eine Anleitungs-Reihenfolge abgeleitet werden. Diese kann separat notiert werden und mit dem ersten vorläufigen Inhaltsverzeichnis abgeglichen werden. So entsteht ein nächstes vorläufiges Inhaltsverzeichnis. Dies wird nun über mehrere Tage betrachtet und feingetunt. Hierbei ist es für Elfriede hilfreich, mit anderen Autoren und angehenden Autoren über die Gliederung und das Inhaltsverzeichnis zu sprechen, um verschieden Feedbacks zu erhalten. Durch diese Feedbacks kommen neue Ideen, Übersehenes etc. ans Licht und nun kann das Inhaltsverzeichnis festgeschrieben werden. (Zu jeder Zeit steht es Elfriede natürlich frei, ihr Inhaltsverzeichnis noch weiter zu optimieren). Mit dem Inhaltsverzeichnis und den ganzen notierten Inhalten entsteht so ein Manuskript – also eine Textdatei. Diese sollte mindestens einmal extern gespeichert werden, damit nichts verloren geht. Wenn nicht als tägliche Gewohnheit, so doch als wöchentliche Aufgabe im Kalender eintragen: Die Datei extern zusätzlich speichern. Denn es ist sehr schmerzhaft, wenn geschriebene Inhalte verloren gehen. Dem sollten alle angehenden Autoren regelmäßig entgegentreten.
Elfriede hat also ihr Thema, ihre Inhalte, ihre Gliederung – jetzt geht sie Runde für Runde über ihr Manuskript. Sie verfeinert, optimiert, ergänzt und erweitert ihr Manuskript. Die Inhalte werden dadurch immer stärker, die Formulierungen immer exakter, aussagekräftiger und verständlicher. Schließlich holt sie sich professionelle Hilfe durch eine Lektorin oder einen Lektor. Damit erweitert sie ihren Know-how-Horizont, rund um das Erstellen und Formulieren von Verbesserungen geschriebener Texte. Die Vorschläge, Änderungen und Nachdenk-Fragen, die sie erhält, arbeitet sie nun in ihr Manuskript ein. Je nach finanziellem Budget kann die Zusammenarbeit mit dem Lektorat vertieft und verfeinert werden.
Ist der Text so weit fertig, dass Elfriede ein gutes Gefühl hat, gutes Feedback aus dem Lektorat und von ihrem Mentor bekommt, dann folgt der nächste Schritt. Nämlich nicht nur den Text lesefreundlicher zu machen, sondern ihn auch leserfreundlicher zu gestalten. Dazu gibt es viele Möglichkeiten: Manche Texte können am Rand als Textfelder angebracht werden, es können Aufzählungspunkte, Checklisten, Kurzanleitungen und Infografiken eingefügt werden. Weil Elfriede ihre Infografiken selbst erstellen möchte, nutzt sie das Tool Canva.com, welches ihr gute Vorlagen bietet, welche sie völlig überarbeiten könnte, es jedoch nur so weit tut, bis es ihr und ihrem Buch passend entspricht. Nachdem das ganze Manuskript auch in dieser Weise einen durchgehenden Style erhalten hat, werden die Seitensprünge und die Seitenränder, die Schriftarten und Schriftgrößen festgelegt. Ebenso werden die ungefähren Buch Maße beschlossen. Diese beeinflussen, wie viele Seiten das Buch enthalten wird.
Je nach Budget können diese grafischen Elemente von einem externen Dienstleister erbracht, also delegiert werden.
Ist alles fertig, kommt vor dem Probedruck das Korrektorat. Trotz Software und eigenem Überprüfen bleiben Rechtschreibfehler, Kommasetzung etc. im Manuskript. Mit einem professionellen Korrektorat werden diese alle entfernt. Dies ist wichtig für die Leserschaft. Denn Fehler im Text lassen den Autor in seiner Autor-ität schnell herabfallen.
Meine Bücher habe ich bei Bod.de zur Probe drucken lassen, es gibt aber auch andere Druckereien wie wirmachendruck.de, bei welchen Bücher zur Probe gedruckt werden können.
Dein Buch veröffentlichen
Als Elfriede ihren Probedruck – die vorläufige Version ihres Buches – per Post erhält nimmt sie sich ausführlich Zeit, um jede einzelne Seite genauestens zu kontrollieren, ob wirklich alles so sitzt und aussieht, wie es sein soll. Alle zu optimierenden Stellen auf allen Seiten des Buches werden markiert und anschließend Seite für Seite im Manuskript korrigiert.
Es wird wieder extern, auch als PDF-Datei, gespeichert.
Nach individuellem Wunsch kann das Buch erneut zur Probe gedruckt werden, um die Optimierungen zu prüfen. Nun kann das Buch mit dem Impressum und einer ISBN-Nummer, einem Buchcover und einem Text, der auf dem Buchdeckel vorne, an der schmalen Seite und auf der Buchrückseite hinzugefügt wird, an die Öffentlichkeit. Empfehlenswert ist es, ein schönes, ansprechendes Foto des Autors entweder hinten oder vorne zu platzieren.
Wenn das Buch bei BoD.de oder ähnliches gedruckt und ohne Verlag veröffentlicht wird, muss nun auch der Verkaufspreis für das Buch bestimmt werden.
Elfriede hat nun ihr Buch fertig geschrieben und macht sich nun voller Freude an den nächsten Schritt: Ihr erstes Buch veröffentlichen.
Wie erwähnt kann dies durch einen Verlag geschehen oder ohne Verlag. Elfriede entscheidet sich gegen einen Verlag, weil sie weder Kontakte dorthin hat, noch weil sie bereits eine solche Berühmtheit ist, dass Verlage sie unbedingt haben wollen. Selbst wenn ein Buchverlag ihr Buch aufnehmen und veröffentlichen würde, wäre es finanziell für Elfriede absolut unbefriedigend. Deshalb nutzt sie die Möglichkeit einer Druckerei. Auch hier prüft sie die Alternativen. Eine „normale“ Druckerei druckt ihr Buch in der Anzahl, wie sie es wünscht. Eine Firma wie BoD.de druckt das Buch zu Anfang nicht, sondern immer nur dann, wenn es bestellt wird. Dies ist auch Elfriede sehr recht, denn sie weiß nicht, wo sie die ganzen Bücher zuhause unterbringen soll und sie weiß auch nicht, wie lange es dauern würde diese dann auch verkauft zu kriegen. Jede Druckerei wickelt für ihre Kunden alles online über deren Webseite durch. So hat es Elfriede nach der Entscheidungsfindung für ihre Wunschdruckerei sehr einfach. Sie folgt der Anleitung und dem Workflow auf der Webseite. Wo sie etwas nicht versteht, schreibt sie ein E-Mail an die Druckerei oder sieht sich in der Rubrik „Meist gestellte Fragen“ nach.
Hurra! Wenige Stunden, spätestens Tage kommt die sehnsüchtig erwartete E-Mail: „Ihr Buch wurde veröffentlicht und wird in allen Buchhandel-Verzeichnissen gelistet.“
Dein Buch verkaufen
Während bereits vor der Buchveröffentlichung gewisse Marketing- und Vorverkaufsstrategien eingesetzt werden können, ist die dritte Aufgabe ab jetzt Pflicht: Das Buch verkaufen, indem dafür Werbung geschaltet wird.
Das erste eigene Buch mit gutem Marketing schon vor dem Veröffentlichungsdatum mit Vorverkaufsstrategien zu bewerben kommt bei entsprechendem Budget auf jeden Fall in Betracht. Ist das Budget eher knapp bemessen, wird erst veröffentlicht und dann verkauft. Das hat mit dem persönlichen Energie- und Zeitfaktor zu tun. Können jedoch viele externe Dienstleister engagiert werden kann das Buch bereits mit einem Hype gelauncht werden.
Grundlegende Dinge zum Buchmarketing und -verkauf:
Einiges kann Elfriede selbst tun, anderes lässt sie ihre Partner erledigen. Zuerst wird ein Werbetext für das Buch erstellt. Diesen kann ein Werbetexter schreiben oder Elfriede schreibt ihn selbst. Diesen Text kann Elfriede jederzeit in der Werbung für ihr erstes Buch verwenden als auch ihren Werbepartnern zur Verfügung stellen. Würde sie ihr Buch über BoD.de veröffentlichen und verkaufen, hinterlegt sie dort ihren Werbetext, der dann von allen Buchverlagen und auch von Amazon direkt übernommen wird. Dort stehen die Bücher rund um die Uhr zum Verkauf. Jederzeit können Bestellungen dort eingehen. Alles wird automatisiert und von den Verlagen und Lieferanten an Arbeit übernommen, sodass Elfriede nun tatsächlich passiv Geld verdient. Allerdings sollte Elfriede, wie alle angehenden Autoren überhaupt, ihr erstes eigenes Buch auch selbst bewerben und vermarkten. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Kostenlose und kostenpflichtige Marketingaktivitäten. Grundsätzlich kann jeder Social-Media-Kanal dazu genutzt werden, indem regelmäßige Beiträge veröffentlicht werden. Zudem kann eine eigene Webseite zum Buch erstellt werden. Wenn das Buch darüber nicht direkt bestellt werden kann, dann wird der Verkaufsbutton zu einem Link zur Druckerei, einem Verlag oder zu Amazon. Finanziell besser ist es, wenn Elfriede für diese Links ihren persönlichen Affiliate-Link verwendet. Zudem können Vorträge gehalten werden, sowohl online als auch in Präsenz. Bei allen Aktivitäten mit Kontakt zur Zielgruppe sollte dieser angeboten werden ihre E-Mailadresse zu hinterlassen und in den Newsletter aufgenommen zu werden. Je nach Zielgruppe muss recherchiert werden, an welchen Orten diese sich aufhalten, und dann dort die Werbung für das Buch passend angebracht werden. Natürlich können überall dort Anzeigen geschaltet werden, wo sich die Zielgruppe aufhält.
Nachdem Elfriede sich in all diese Tätigkeiten und Vorgänge eingearbeitet hat, baut sie auf ihren ausgewählten Social-Media-Kanälen ihre Sichtbarkeit und Reichweite immer weiter auf. Ihre Webseite betreibt sie so, dass diese immer weiter vorne bei Suchmaschinen angezeigt werden. Dieses Ranking baut sie sich ebenfalls mit guten Keywords und einigen SEO-Tricks mehr auf. Mit regelmäßigen zusätzlichen Anzeigen im Internet oder in gedruckten Magazinen als auch mit eigenen Flyern kann Elfriede weitere Käufe erzielen. Zudem steht es ihr offen, Veranstaltungen und Aktionen durchzuführen, um ihrem Buch zu mehr Bekanntheit zu verhelfen. Wie sie dafür genau vorgeht, das lernt sie von ihrem erfahrenen Mentor und Spezialisten für die entsprechenden Marketingmaßnahmen. Die Aufgabe des Verkaufens mit Hilfe von Werbung bleibt eine langjährige Aufgabe, die beständig zu erledigen ist. Nachdem die Grundlagen für Sichtbarkeit und Reichweite und für Anzeigen von Elfriede gelegt wurden, reflektiert sie mit ihrem Mentor ihre vielen neuen Erlebnisse, Erfahrungen, Gewohnheiten und neu erworbenen Fertigkeiten. Ebenso hört sie auf ihr Herz. Daraus ergeben sich dann die Pläne für das weitere Vorgehen. Soll noch ein Buch geschrieben werden? Wenn ja, welches? Oder soll auf der Grundlage des Buches ein Business neu gegründet oder ein bestehendes Business damit noch stärker vermarktet werden?
Diese Entscheidung hängt von der persönlichen Situation und dem Thema des Buches ab.
Auch hierbei berät sich Elfriede mit ihrem Mentor und weiteren erfahrenen Autoren, zu denen sie mittlerweile Kontakte aufgebaut hat. Im Rückblick stellt sie fest: Sie hat ihr Buch trotz aller widrigen Umstände geschrieben. Sie hat den Vorgang der Buchveröffentlichung gemeistert, eine Aufgabe, die sie zum ersten Mal in ihrem Leben durchgeführt hat und erfolgreich funktionierte. Danach veröffentlichte sie die Werbung zu ihrem Buch und eignete sich auch darin neue Fertigkeiten an. Sie ist dankbar und glücklich, diesen Schritt getan zu haben. Denn zwischendurch hatte sie öfter Momente erlebt, in welchen es Hindernisse oder kaum ein Vorankommen gab, und sie deshalb hätte aufgeben können. Ihr Buchprojekt ist geschafft. Sie ist stolz auf sich, dass sie es nicht auf „irgendwann einmal“ verschoben hat, sondern sich jetzt dahintergeklemmt hat und den Mut fand ihr erstes Buch jetzt zu schreiben, zu veröffentlichen und zu verkaufen, auch wenn viele andere Dinge in anderen Lebensbereichen um ihre Aufmerksamkeit und Konzentration buhlten.
Meine praktische Anleitung für angehende Buchautoren 2024
Herzlich lade ich dich ein, aus deiner Buchidee mehr zu machen – dein eigenes Buch, das du in Kürze in Händen hältst. Aber, wie soll das gehen? Genau das zeige ich dir und vielen angehenden Buchautoren in meiner skool-Communitiy „Schreib dein erstes Buch“. Komme gerne dazu und tausche dich aus, vernetze dich und bilde dich schnell oder in deinem individuellen Tempo weiter. Diese Skool-Community ist speziell darauf angelegt mit praktischen Anleitungen für angehende Buchautoren aus Buchträumen in kurzer Zeit tatsächliche Bücher entstehen zu lassen. Wenn du darauf Lust hast, ist das hier dein Link: